Nationalpark Berchtesgaden

Der Nationalpark Berchtesgaden im Landkreis Berchtesgadener Land ist der einzige deutsche Nationalpark in den Alpen. Sein Gebiet umfasst eine Fläche von 208 km² und ist Teil des Biosphärenreservat Berchtesgadener Land. Der Nationalpark Berchtesgaden  befindet sich in Höhenlagen von 603 m (Königssee) bis zu 2713 m ü.N.N. (Watzmann). Im Nationalpark Berchtesgaden hat die Natur immer Saison. Hohe Berge, tiefe Täler und kristallklare Gebirgsflüsse kennzeichnen das Schutzgebiet direkt an der Grenze zu Österreich. Rund 1,5 Mio. Besucher pro Jahr erleben hier unter anderm die bekannten Ausflugsziele Watzmann, Königssee und  Wimbachklamm. Dieses Jahr wollen wir auch dazu gehören!

Es ist Hochsommer und die Temperaturen entsprechend. Da wir keine großen Freunde von Hitze sind, eine gute Woche Zeit haben und die deutsche Küste in diesem Jahr keine gute Idee ist, fahren wir mit dem Wohnmobil in die andere Richtung, in die Alpen und verbringen ein paar Tage im Nationalpark Berchtesgaden. Vom Wohnmobilstellplatz in Oberau erkunden wir die Gegend und beschließen nach unserer spontanen Abreise, bald wiederzukommen. Nur nicht zur Ferienzeit!

Unsere Anreise in den Nationalpark Berchtesgaden

Von Hamburg nach Berchtesgaden sind es etwa 950 Kilometer. Weiter geht fast nicht! Wir starten gegen Mittag bei 33°C und strahlender Sonne in Richtung Süden. Über die A2 und A9 geht’s bis kurz hinter Regensburg, denn es wird schon dunkel. Die Außentemperatur variiert zwischen 20° und 33°C, je nachdem, ob es gerade regnet oder nicht. Die Innentemperatur unseres Kühlschranks hingegen variiert nicht, sie steigt auf knapp 20°C! Was für ein Ärger. Als wir gegen 22 Uhr auf dem Stellplatz in Dorfen ankommen, ist es bereits stockduster, aber immer noch warm. Der Stellplatz, genauer gesagt der große Schotter-Parkplatz, hat nichts zu bieten, ist aber für eine Zwischenübernachtung ideal und vor allem sehr ruhig. Wir lassen den Abend bei einem lauwarmen Getränk aus dem Kühlschrank ausklingen und versinken in den Tiefschlaf.

Kurzurlaub im Nationalpark Berchtesgaden
Stellplatz Dorfen

Wohnmobil-Stellplatz Dorfen: Am Volksfestplatz 1, 84405 Dorfen

In der Nähe von Berchtesgaden: der Wohnmobilstellplatz in Oberau

Am nächsten Morgen ist es angenehm kühl und auch unser Kühlschrank hat sich regeneriert. Zum Glück. Dass er mit 12V nicht mehr kühlt wussten wir ja schon, dass er während der Fahrt auf Gas aber auch nicht kühlt, ist schon sehr ärgerlich, zumal wir Lebensmittel für mehrere Tage dabeihaben. Immerhin haben wir nur noch zwei Stunden Fahrt vor uns. Kurz vor Berchtesgaden, um 10 Uhr, stehen wir bereits im Stau und sehen unsere Hoffnung,  einen Platz auf dem etwas abgelegenen  Wohnmobilstellplatz in Oberau zu bekommen, schwinden. Wir überlegen sogar schon, wieder umzukehren. Zum Glück machen wir das nicht und bekommen nach einer etwas engeren Anfahrt tatsächlich einen wirklich schönen Platz! Schon kurze Zeit später ist der gesamte Stellplatz voll. Und so genießen wir erstmal unser Glück, bevor wir zu einer Wanderung aufbrechen, die bei über 30°C allerdings nicht wirklich angenehm ist. Nach zwei Stunden sind wir bereits zurück am Womo. Es ist einfach zu heiß. Den Abend verbringen wir vor dem Womo und genießen die Aussicht.

Wohnmobil-Stellplatz Oberau: Renothenweg 15, 83471 Berchtesgaden (Homepage)

Wanderung zum Kehlsteinhaus

Unsere heutige Wanderung führt uns zu einem der touristischen Hotspots des Berchtesgadener Landes, in die dunkle Vergangenheit Deutschlands und in eine grandiose Bergwelt. Wir wollen zum Kehlsteinhaus, auch als „Eagle’s Nest“ bekannt.

Frühzeitig am Morgen starten wir mit dem Motorrad zum Obersalzberg (6km), wo der Wanderweg beginnt. Auf dem Parkplatz (der immer und für alle gebührenpflichtig ist) schenken uns zwei ungarische Motorradfahrer ihr Parkticket, weil der Bus zum Kehlsteinhaus nicht fährt und sie keine Lust haben, die angegebenen vier Stunden hochzuwandern. Wir machen uns auf den Weg, sind aber doch erschrocken, dass die Wanderung laut Beschilderung so lange dauern soll. Und obwohl es noch früh ist, brennt die Sonne unbarmherzig. Der Weg ist perfekt ausgebaut, ein langes Stück ist sogar asphaltiert, was vermutlich den Menschenmassen, die hier sonst entlangmarschieren, geschuldet ist. Bereits nach weniger als zwei Stunden erreichen wir den Buswendeplatz und müssen nur noch die letzten 124 Höhenmeter zu Fuß zurücklegen, da der Fahrstuhl ebenfalls nicht in Betrieb ist. Am (geschlossenen) Kehlsteinhaus können wir den grandiosen Ausblick einen kleinen Moment genießen und da die Busse nicht fahren, ist es hier herrlich leer. Erschreckenderweise sehen wir aber auch die angekündigte Gewitterfront, die auf uns zukommt. Also geht’s noch viel schneller den Berg wieder hinunter. Leider schaffen wir es nicht mehr trockenen Fußes, aber es wird auch nicht so schlimm, wie es oben aussah. Am Motorrad angekommen, sehen wir schon die lange Schlange vor der Dokumentation. Das lassen wir dann heute, zumal wir ja eh nass sind.

Total kaputt, sowohl von der Wanderung (16 Kilometer, 950 Höhenmeter) als auch von der Hitze, können wir noch eine ganze Weile vor dem Wohnmobil unter der Markise dem leichten Regen trotzen, denn es kühlt kaum ab.

Vom Stellplatz nach Obersalzberg wandern

Wenn wir das nächste Mal hier sind, wollen wir auf jeden Fall die Dokumentation Obersalzberg besuchen. Man kann nämlich auch direkt vom Stellplatz über den Stollenweg nach Obersalzberg wandern. Die einfache Strecke ist gut sechs Kilometer lang und man überwindet etwa 330 Höhenmeter. Wir haben in diesem Urlaub erstmal noch ein paar andere Ziele…

Kehlsteinhaus (Eagle's Nest) 1.834m

Das Kehlsteinhaus ist ein ehemaliges Repräsentationsgebäude der NSDAP.  Man erreicht es über eine exponierte Bergstraße, die Kehlsteinstraße, sowie einen goldglänzenden Aufzug inmitten des Berges. Die Kehlsteinstraße wird ausschließlich von den Bussen der Kehlsteinlinie befahren. Sie ist zudem für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Das Kehlsteinhaus zählt zu den Top 100 Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Es wird seit 1952 als Berggasthof geführt und bietet einen großartigen Panoramablick auf die Berchtesgadener Alpen und Salzburg. Ausführlichere Informationen findet man auf der Internetseite des Kehlsteinhauses.

Wanderung zur Kneifelspitze

Obwohl das Wetter am Morgen nicht so dolle aussieht, fahren wir mit dem Motorrad die 10 Kilometer zum Parkplatz neben der Kirche in Maria Gern (als Norddeutscher ist man ja einiges gewöhnt). Von hier aus führt „eine leichte Wanderung auf den Berchtesgadener Hausberg…auf den 1.188m hohen Gipfel…mit herrlicher Aussicht auf den Ort und den Watzmann“ (so der Prospekt). Wir wollen vor allem hier rauf, weil wir glauben, das Gipfelkreuz vom Stellplatz aus sehen zu können. Als wir ankommen ist zu unserer Freude der Parkplatz leer. Allerdings kommt just in diesem Moment ein Linienbus an und Unmengen an Menschen steigen aus! Wir wandern schnell los, in der Hoffnung, dass diese vielen Menschen nicht dasselbe Ziel haben wie wir. Der Weg ist super ausgebaut, das Ziel kann man nicht verfehlen, es gibt sogar verschiedene Wege hoch. Auch wenn der Weg als einfach angegeben ist, kommt man doch ins Schwitzen, denn steil ist es trotzdem. Unterwegs begegnen wir schon diversen anderen Wanderern und sind froh, so früh losgegangen zu sein. Als wir an der Paulshütte vorbei oben am Aussichtspunkt „Salzburgblick“ ankommen, entpuppt sich das Gipfelkreuz, welches wir gesehen haben, als Sendemast…und von Salzburg  kann man nichts sehen, da es im Nebel liegt. Zu guter Letzt fängt es auch noch an zu regnen, so dass Berchtesgaden und der Watzmann auch nur noch zu erahnen sind. Also geht’s wieder runter, durch die Menschenmassen, die jetzt nach oben strömen.

Als wir gegen 13 Uhr zurück am Wohnmobil sind, brennt die Sonne vom strahlendblauen Himmel. Unsere Wanderung war zwar anstrengend, aber mit nicht mal 5 Kilometern Länge und etwa 480 Höhenmetern nicht so schlimm. Und da wir keine Lust haben, den ganzen Nachmittag vorm Wohnmobil zu sitzen, holen wir unsere Rennräder raus.

Radtour Rossfeld-panoramastrasse

Glücklicherweise führt die Rossfeldstraße fast am Stellplatz vorbei, man hat also schon einen Teil der Steigung geschafft! Dennoch schafft uns das erste Stück am meisten, denn die Steigung liegt jenseits der 15%-Marke.

Irgendwie schaffen wir es aber dann doch bis nach oben und sind wirklich angetan von der tollen Aussicht! Weniger angetan sind wir von der Aussicht zurück: eine schwarze Wolkenfront nähert sich. Anders als bei unserer Wanderung ist es hier oben völlig leer und entspannt. Aber da wir jetzt nicht schon wieder nass werden wollen, sehen wir zu, dass wir runterkommen! Leider, denn hier hätte man sich noch etwas länger aufhalten und vielleicht auch den Panoramaweg gehen können. Auf dem Stellplatz herrscht hektisches Treiben, alle räumen ihre Sachen ein, der Himmel ist schwarz. Und was kommt? Nichts, wir können noch den gesamten Abend draußen sitzen !

Allerdings sind wir nach der heutigen Wanderung und der anschließenden Radtour mit 21 Kilometern und 830 Höhenmetern doch ziemlich geschafft.

Rossfeld-Panoramastraße

Die Rossfeld-Panoramastraße ist die höchstgelegene Panoramastraße Deutschlands. Die Straße führt auf eine Höhe von 1.600 Metern und bietet auf der Scheitelstrecke, die auf einem Hochplateau teilweise auf österreichischem Gebiet verläuft, einen tollen Ausblick in das Berchtesgadener und das Salzburger Land. Sie ist gut 15 Kilometer lang und hat einen Höhenunterschied von 1.000m. Die Roßfeldpanoramastraße ist als Bundesprivatstraße eingestuft und mautpflichtig. Für Fahrradfahrer fällt keine Mautgebühr an.

Wanderung zum Berchtesgadener Hochthron

Für heute haben wir uns ein besonderes Ziel im Nationalpark Berchtesgaden herausgesucht: den Berchtesgadener Hochthron (1.972 m), den höchsten Gipfel des Unterbergmassivs in den Berchtesgadener Alpen.

Als wir um sieben Uhr aufstehen liegt das Tal unter uns im Nebel, der Berchtesgadener Hochthron in der Sonne. Nur kurze Zeit später fahren wir mit dem Motorrad an Maria Gern vorbei nach Hintergern und sind erschrocken über die unendlich vielen Autos hier. Haben die alle das gleiche Ziel, über den Stöhrweg hoch zum Stöhrhaus?

Es ist bereits richtig warm, aber zum Glück führt der Stöhrweg zunächst nur durch Wald, so dass man von der Hitze nicht so viel mitbekommt. Wir sehen allerdings bereits von Weitem die Karawane der Wanderer, die sich auf den folgenden Serpentinen den Felshang  hochquält…Als wir aus dem Wald rauskommen brennt die Sonne erbarmungslos und wir werden Teil der Karawane. Selten waren wir so froh darüber, dass wir irgendwann im Nebel sind und es kühler wird.

Nach fast drei Stunden sehen wir zum ersten Mal das Stöhrhaus und das Gerede von den vielen, vielen Menschen ist nicht zu überhören. Wir wollen aber noch ein Stück weiter und erreichen kurze Zeit später das ebenfalls belagerte Gipfelkreuz. Unglaublich, was hier für Menschenmassen unterwegs sind. Wir machen eine kleine Pause, in welcher der Nebel sogar ein paar Blicke nach unten gewähren lässt, bevor es wieder runter geht. Durch die sengende Hitze ist auch der Abstieg so unangenehm, dass wir uns gegen den alternativen, etwas längeren Rückweg durch die Almbachklamm entscheiden und lieber so zurückgehen, wie wir gekommen sind: durch den kühlen Wald. Unterwegs können wir jetzt, wo sich der Nebel am Gipfel gelichtet hat, auch die Hütte und das Gipfelkreuz sehen. Was für ein tolles Gefühl dort gewesen zu sein! Dabei waren es nur 12 Kilometer, dafür aber 1.190 Höhenmeter.

Völlig erledigt genießen wir den Abend am Womo mit Blick auf den Berchtesgadener Hochthron. Dass die Kölner Nachbarn neben uns dabei so laut sind, bekommen wir irgendwann zum Glück nicht mehr mit.

Tschüss Nationalpark Berchtesgaden....

Nachdem unsere Köln-Porzer Nachbarn am folgenden Abend wieder meinen, Party machen und ihren Feuerkorb direkt neben unser Wohnmobil platzieren zu müssen, entscheiden wir uns am nächsten Morgen schweren Herzens, den schönen Stellplatz zu verlassen. Aber Hass-Tiraden über dumme Alpa-Fahrer eines besoffenen Stellplatznachbarn wollen wir uns die nächsten Tage nicht mehr anhören. Schade, dass einzelne Menschen alles kaputt machen können, aber wir haben auch einfach Angst, dass die Funken aus dem Feuerkorb dem Wohnmobil schaden zufügen. Und Reden hat mit „Porzi“ wenig Zweck, denn er fühlt sich als langjähriger Stammkunde des Platzes („dieses Jahr drei Wochen“) hier wie ein König, der alles darf.

Wir werden auf jeden Fall wiederkommen, denn wir haben noch einige Wanderungen offen, wie das Watzmannhaus und den Stollenweg (gute Infos zu Unternehmungen bietet die Seite https://www.berchtesgaden.de/home).

Der Stellplatz war während unseres Aufenthaltes sehr „dynamisch“. Ab dem Nachmittag war er immer voll, morgens wurde er fast immer komplett leer! Wenn man rechtzeitig kommt, dürfte hier eigentlich immer etwas frei sein. Man sollte nur im Hinterkopf behalten, dass man entsprechend mit Lebensmitteln versorgt sein sollte.

Burghausen...weltlängste Burg

Bereits um acht Uhr rollen wir vom Platz in Oberau, sehr zum Leid unserer Stellplatznachbarn auf der anderen Seite, die nun befürchten, dass der Kölner aufrückt und ihr direkter Nachbar wird.

Wir machen einen kurzen Abstecher zu den Outlets in Piding, bevor wir nach Burghausen fahren. Hier erwartet uns die weltlängste Burg, die mehr als einen Kilometer lang – genau 1051 Meter – über der denkmalgeschützten Altstadt thront (ausführliche Informationen zur Burg findet man u.a. hier). Unsere Bedenken, dass wir auf dem Stellplatz keinen Platz kriegen, werden zum Glück schnell zerschlagen: es steht nur ein einziges Wohnmobil auf dem großen und sehr großzügigen Platz. Herrlich! Nach einem verspäteten Frühstück gucken wir uns den Ort und die Burg an. Es ist wirklich sehenswert und wir überlegen, länger hier zu bleiben, um noch ein wenig zu radeln. Die nächsten Tage soll es wieder über 35°C warm werden und die Lebensmittel in unserem defekten Kühlschrank würden es uns danken, wenn wir den Wagen nicht viel bewegen.

Wohnmobil-Stellplatz Burghausen: Berghamer Str. 1, 84489 Burghausen (Homepage)

Speichersdorf (Fichtelgebirge)

Leider entpuppt sich die 30er-Zone neben dem Stellplatz nachts als Rennstrecke und ist durch den Belag unangenehm laut. Und so ziehen wir weiter. Da wir schon so weit im Osten sind, beschließen wir, noch ein paar Tage im Bayrischen Wald zu verbringen, denn den kennen wir beide noch nicht. Unser erstes Ziel ist Bodenmais. Der Stellplatz hier ist jedoch so eng, dass wir für uns keine Parkmöglichkeit sehen. Außerdem sind 35°C auf Asphalt auch kein Geschenk. Nächstes Ziel: Lohberg. Der Stellplatz für 17€ ist fürchterlich und vermutlich aus gutem Grund total leer. Zum Glück kommen wir ohne Bezahlung wieder vom Platz runter und fahren weiter nach Cham. Hier gibt es einen Stellplatz am Kanuclub, auf Wiese, der eigentlich gut aussieht. Als wir ankommen ist der Platz voll und wir fragen uns, wieso in den Rezensionen von ruhiger Lage gesprochen wird, wenn der Platz unter einer Bundesstraße und neben einer Güterbahnstrecke liegt. Mittlerweile schwer genervt und mit einem warmen Kühlschrank stellen wir also fest, dass der Bayrische Wald nicht unser Lieblingsreiseziel werden wird. Nächstes Ziel auf der Strecke: Erbendorf, gute 100km weiter. Der Stellplatz liegt leider nicht wie angegeben auf einer Wiese, sondern am Rande eines Großparkplatzes. Schön angelegt und für schlechteres Wetter sicherlich ideal, aber nicht heute! Weiter geht’s, einen Stellplatz haben wir noch: Speichersdorf. Nachdem uns ein Anwohner erstmal den Weg erklärt hat, finden wir den Platz dann auch und stehen zunächst ganz alleine auf einer herrlichen Wiese neben einem Sportplatz! Endlich geschafft!

Speichersdorf
Wohnmobilstellplatz Speichersdorf
Speichersdorf
Idylle am Stellplatz

Wohnmobil-Stellplatz Speichersdorf: Haidenaab 55, 95469 Speichersdorf-Haidenaab

Ebern

So schön der Stellplatz und die Ruhe hier auch sind, hält uns hier heute nichts, daher fahren wir weiter. Absolut zufällig landen wir auf dem Stellplatz in Ebern. Dieser Platz ist wirklich liebevoll angelegt und mit drei Womos total leer! Bereits kurz nach unserer Ankunft stellt sich ein Womo direkt neben uns, was ja okay ist, aber netterweise stellt der Herr erstmal seine nicht ganz leise Klimaanlage an, bevor er das Womo verlässt! Und so ziehen wir mit unseren Stühlen auf die andere Seite unseres Womos. Nach ein paar Stunden kommt er wieder und stellt das Ding aus. Wir genießen einen herrlichen milden Abend beim Grillen vor dem Womo…bis unser Nachbar um 21:30 Uhr wiederkommt und nur noch für 30 Minuten „mit der Klimaanlage durchlüften“ will. Ob uns das stören würde? Unser „Ja“ überhört er geflissentlich und schmeißt die Anlage an, womit er netterweise den ganzen Platz beschallt. Um 22:15 Uhr klopfen wir bei ihm an und er stellt die Klimaanlage unter Murren ab. Endlich Ruhe.

Wohnmobil-Stellplatz Ebern: Am Bahnhof, 96106 Ebern (Homepage)

Ebern
Ebern

Wir haben die Nase voll. Es waren zwar nur einzelne Womofahrer, die sich so egoistisch benommen haben, zeigt aber, dass die Gesellschaft immer rücksichtsloser und egoistischer wird.  Wir fahren nach Hause, wo wir gegen 16 Uhr ankommen!