Völlig ohne Planung fahren wir zuhause los und landen nach einer Zwischenübernachtung irgendwo im nirgendwo schließlich mit dem Wohnmobil in der Vulkaneifel. Eine tolle Gegend, die auf jeden Fall eine Reise wert ist!

Wachendorf

Wachendorf
Parkplatz an der Bruder-Klaus-Kapelle

Nachdem wir zuhause alles erledigt haben fahren wir gegen Mittag los. Da sowohl die A1 bei Bremen als auch die A7 bei Kassel wegen Bauarbeiten voll gesperrt sind, versuchen wir unser Glück über die A2, aber auch die wird kurz vor uns wegen eines Unfalls gesperrt. Zum Glück kommen wir noch rechtzeitig von der Autobahn und fahren über Landstraße noch am Ruhrpott vorbei bis wir gegen 18:30 Uhr auf dem Stellplatz in Euskirchen ankommen. Der Stellplatz befindet sich bei der Therme, leider direkt neben der Lüftung. Und die ist laut. Also Essen wir hier nur und irren noch ein wenig durch die Gegend, bis wir den Parkplatz der Bruder-Klaus-Kapelle finden. In der Camper-App als Wohnmobil-Stellplatz ausgewiesen, finden wir hier überhaupt keinen Hinweis. Allerdings auch kein Verbotsschild. Also bleiben wir, denn hier ist es herrlich ruhig und wir stehen ganz alleine!

Mit dem Wohnmobil in der Vulkaneifel: Gillenfeld

Nach einer sehr erholsamen Nacht, scheint am Morgen wieder die Sonne. Heute wollen wir nur ein kleines Stück fahren und suchen uns den Stellplatz am Campingplatz in Gillenfeld heraus. Auf dem Weg dahin gucken wir uns noch andere Plätze an, aber die sagen uns nicht wirklich zu. Wir haben Glück: als wir um 11 Uhr auf dem Stellplatz ankommen, sind schon wieder Plätze in der ersten Reihe frei! Und so haben wir herrliches Panorama in das Tal.

Wohnmobilhafen Pulvermaar,  Vulkanstraße, 54558 Gillenfeld (Homepage)

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Wohnmobil-Stellplatz Gillenfeld

Maare der Vulkaneifel

Die Vulkaneifel zeichnet sich durch die sogenannten Eifelmaare aus. Vor tausenden von Jahren stieg das im Erdinneren erhitzte und flüssig gewordene Magma nach oben und verdampfte beim Zusammentreffen einer wasserführenden Erdschicht explosionsartig. Diese Explosionen waren so gewaltig, dass riesige Krater übrigblieben. Diese Maartrichter füllten sich im Laufe der Jahre wieder und bildeten sich durch nachfließendes Grundwasser zu Maarseen aus. Heute gibt es in der Vulkaneifel über 70 wissenschaftlich nachgewiesene Maare. Zwölf davon sind mit Wasser gefüllt. Die Vulkaneifel, von der Großteile im Naturpark Vulkaneifel liegen, ist heute immer noch vulkanisch aktiv.

Radtour auf dem MAare-Mosel-Radweg

Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Sonne, machen wir eine kleine Radtour über den Maare-Mosel-Radweg nach Daun. Leider zieht sich der Himmel ziemlich zu und da wir nicht nass werden wollen, drehen wir um. Nach einem Eis am Alpa gehen wir noch um den Pulvermaar und lassen dann den Tag gemütlich ausklingen!

Maare-Mosel-Radweg

Maare-Mosel-Radweg: Auf der stillgelegten Bahnstrecke führt der Radweg von der Mosel bei Bernkastel-Kues durch die Berge der Vulkaneifel, über Viadukte und durch lange Tunnel bis nach Daun. Der gesamte Radweg hat eine Länge von 58 Kilometer, ist komplett asphaltiert und hat ein durchschnittliches Gefälle von 2,5%. (Homepage)

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