Es geht an den Atlantik: Von Ancín nach Zarautz

Heute soll es endlich an die Atlantikküste gehen.  Wir haben uns zwei Campingplätze herausgesucht, die wir als erstes ansteuern. Beide Campingplätze gefallen uns überhaupt nicht und sind voll. Ein weiterer Campingplatz hat geschlossen und der darauffolgende Wohnmobil-Stellplatz existiert nicht mehr.  Und zudem ist es hier einfach überall nur voll und entspricht nicht unseren Vorstellungen.

Zurück ins Landesinnere: Vom Atlantik an den Ebro-Stausee

Und so beschließen wir, wieder ins Landesinnere zu fahren. 180 Kilometer später landen wir auf dem Wohnmobil-Stellplatz in Corconte am Embalse del Ebro.

Wohnmobil-Stellplatz Corconte, Barrio Corconte, 39292 Corconte

Corconte - Cervera de Pisuerga - Riaño

Im Stausee Embalse del Ebro befindet sich kaum Wasser, so dass wir beschließen, jetzt doch schon in Richtung der Picos  de  Europa zu fahren.  Wir haben uns einen schönen Campingplatz in Cervera de Pisuerga ausgesucht und machen uns bei schönstem Wetter auf den Weg.  In Cervera angekommen, werden wir enttäuscht.  Der Campingplatz hat schon geschlossen, obwohl die Öffnungszeiten bis zum 15. Oktober angekündigt waren.  Nun denn, kann man nicht ändern, dafür gibt es im Ort, also im Industriegebiet, noch einen Wohnmobil-Stellplatz. Aber dieser ist nur teilweise nutzbar, da ein Teil erneuert wird.  Umliegend sind nur Entsorgungsbetriebe, so dass wir nach einer kurzen Ortsbesichtigung weiter nach Riaño fahren.  In Riaño bekommen wir einen schönen Platz auf dem für Wohnmobile freigegebenen Parkplatz, aber auch hier ermahnt ein Schild, dass Campingverhalten absolut verboten ist. Zum Sonnenuntergang gehen wir noch zum Aussichtspunkt oberhalb des Campingplatzes von Riaño und schaukeln in den Abend hinein. Da der morgige Tag schön werden soll und der hiesige Campingplatz geöffnet hat und wirklich nett aussieht, beschließen wir, morgen früh gleich auf den Campingplatz zu fahren.

Wohnmobil-Parkplatz Riaño, Ronda de Santander, 24900 Riaño

Bis 11:00 Uhr stehen wir bei 10 °C im Nebel, so dass wir beschließen, doch nicht auf den Campingplatz zu fahren. Macht ja nichts, im Alpa ist es herrlich entspannt und als sich der Nebel irgendwann lichtet, kommt die Sonne durch.  Gegen Mittag werden wir durch einen kreisenden Helikopter der Guardia Civil immer wieder aus dem Wohnmobil gelockt. Unten im Stausee findet offensichtlich eine Übung mit diversen Kräften der Guardia Civil statt. Als sich immer mehr Zuschauer entlang des Stausees einfinden, gucken auch wir mal näher hin. Wir erfahren, heute ist der Tag des Schutzpatrons Virgen del Pilar der Guardia Civil und anlässlich dieses Tages werden hier in Riaño Einheiten der Guardia Civil mit ihren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt.  Ein richtiges Spektakel. Nach dem Abendessen genießen wir noch einmal den Sonnenuntergang an der größten Schaukel Spaniens.

Weiter geht's von Riaño nach Panes

Wir fahren heute auf viel zu engen Straßen von Riaño nach Panes, wieder in Richtung Atlantikküste.  Zunächst geht es auf enger und kurviger Straße hoch zum Puerto de San Glorio auf 1.609m, um dann sehr kurvig und noch enger wieder hinunter zu fahren. Die dann folgenden 20 Kilometer durch die Schlucht Desfiladero de la Hermida von Potes nach Panes toppen aber alles, denn nun geht es durch eine sehr enge Schlucht mit erheblichen, niedrigen Felsvorsprüngen über der Straße. Für uns steht fest, dass wir diese Strecke auf keinen Fall wieder fahren würden, wobei wir Riano auf jeden Fall wieder besuchen würden. In Panes wollen wir den Senda del Deva gehen. Ein Wanderweg entlang des Rio Deva. Leider ist der Wanderweg derart zugewuchert, dass wir die Wanderung abbrechen und zum Wohnmobil zurückgehen. Weil das Wetter nur mäßig ist, bleiben wir auf diesem nicht schönen, aber strategisch günstig gelegenen Wohnmobil-Parkplatz.

Wohnmobil-Stellplatz Panes, Lugar Panes, 22, 33579 Panes

Und dann geht es wieder an den Atlantik

Wir starten einen neuen Versuch, einen schönen Stell- oder Campingplatz am Atlantik zu finden. Die meisten Campingplätze haben bereits geschlossen, aber ein paar wenige geöffnete gibt es dennoch! Und so versuchen wir unser Glück. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

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